Was wäre Wien

Eine Ausstellung zum Jubiläum des Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums (1925–2025)



Ab dem 25. September 2025 ist die Ausstellung «Was wäre Wien» in ihrer erweiterten Form zu sehen. Mit einem «Alphabet Wiens» erzählt sie, wie die Stadt zu dem wurde, was sie heute ist – und was sie noch werden könnte.


Wie ist Wien zu der Stadt geworden, die wir heute kennen, und was könnte es noch werden? «Was wäre Wien» geht diesen Fragen nach und macht Stadtgeschichte anschaulich verständlich. Ein «Alphabet Wiens» führt durch die Ausstellung und gibt dem Museum eine neue Struktur.

Anfang der 1920er-Jahre entwarf Otto Neurath das Konzept für ein «Museum der Gegenwart». Kein Ort für seltene Objekte, sondern ein Raum, in dem gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen anschaulich werden. Denn für Neurath und sein Team war klar: Nur eine gut informierte Öffentlichkeit kann politische Entscheidungen treffen, von denen viele profitieren.

Die Ausstellung «Was wäre Wien» knüpft daran an und lädt ein, weiterzudenken. Damals wie heute werden die Besucher:innen im Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum angeregt, gemeinsam über ihre Gegenwart nachzudenken, um ihre Zukunft aktiv zu gestalten.

«Was wäre Wien» konnte bereits als Vorschau erlebt werden und ist ab 25. September 2025 in Gänze eröffnet. Ab 1. Oktober 2025 gelten erweiterte Öffnungszeiten: Jeden Mittwoch ist das Museum von 9:00 bis 20:00 Uhr geöffnet, mit einer Kuratorenführung von 17:30 bis 19:00 Uhr. Am ersten Mittwoch, dem 1. Oktober, ist der Eintritt und die Führung kostenlos.

Ein Alphabet für die Stadt


«Was wäre Wien» schlüsselt die Stadtgeschichte anhand des Alphabets auf. Jeder Buchstabe steht für ein Thema, das die Stadt prägt. Von Arbeit und Wohnen bis zu Infrastruktur und öffentlichem Raum:
  • I wie Ich – wie Statistiken Individuen erfassen
  • L wie Leben und Wohnen – Wiener Alltag im Wandel der letzten 150 Jahre
  • M wie Metro – globale und lokale Entwicklung der U-Bahn
  • N wie Neurath – die sprechenden Zeichen der Bildstatistik
  • P wie Park & Bank – warum öffentlicher Raum so wichtig ist
  • Q wie Quasi – nach Frauen und Männern benannte Verkehrsflächen
  • S wie Streik – Kämpfe um bessere Arbeits- und Lebensbedingungen
  • W wie Wohnbau – eine Geschichte von Bauweisen und Wohnformen in Wien

© The Department/Foto: G&WM/MaxLouis Köbele



Öffnungszeiten


Mo – Fr 9.00 – 14.00 Uhr, Mi 9.00 – 20.00 Uhr
geschlossen in den Wiener Schulferien


Führungen

  • Was wäre Wien – Kuratorenführung: Mittwoch 17.30 – 19.00 Uhr, weitere Termine auf Anfrage
  • Neuraths sprechende Zeichen – Themenführung: Termine auf Anfrage
  • Leben und Wohnen in Wien – Themenführung: Mo – Fr 8.45 – 10.15 Uhr, 10.45 –12.15 Uhr (für Schulen); weitere Termine auf Anfrage

Credits «Was wäre Wien»

Konzept und Kuratierung:
Theo Deutinger / The Department & Gernot Waldner
Projektleitung: Christiane Thenius & Andreas Lehner

Grafik: The Department (Niko Görge, Pia Prantl, Mona Swiczinsky)
Grafik «Wie wohnt Wien»: Aline Eriksson, Maria Groiss,
Nina Maria Haider
Maler und Innenausbau: Maler Schmied AG
Tischler: Lukas Stocker
Tapezierer: Erwin Huber
Ausführender Maler: Torsten Mächtel/Teer
Druck: Absolut Print, druck.at
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Sophie Wenkel
Drucksachen, Website: Rallou Posawad, Sarah Zublasing
Lektorat Deutsch: Sarah Ambrosi
Lektorat Englisch: Daniel B. Friedman

Dank an: Gerald Anetzhuber, Andreas Gulyas, Sara Maria Hofmann, Christine Holz, Dietmar Lasinger, Johanna Pühringer, Fabian Reyer, Bernhard Steger, G&WM-Team, Wiener Kreis Gesellschaft, Wien Museum

Ausstellungssujet: genderATlas/The Department


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Die Eröffnung des Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums 1925 sowie der 80. Todestag seines Gründers Otto Neurath sind der Anlass für gleich drei Ausstellungen in Wien:
  • «Was wäre Wien» ab 25. September 2025 im Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum
  • «Wissen für alle. ISOTYPE – die Bildsprache aus Wien», 6. November 2025 – 5. April 2026 im Wien Museum am Karlsplatz
  • «Gesellschaft & Wirtschaft – Zeitgenössische Positionen zu Otto Neurath», 30. Oktober 2025 – 25. Januar 2026 im Wien Museum musa



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